Das Tagebuch der Wanderer/ Der Besuch

Das was ich heute hier schreibe ist so am 21.12. passiert etwa gegen 21.15 Uhr.
Ich habe bei mir Zuhause gerade Fernsehen geschaut, als direkt neben mir die Luft kalt wurde und ich ziemlich deutlich das Gefühl hatte das Isabel neben mir saß.
Sie hat mir ihren Arm hingehalten damit ich ihn streichele, wie ich das früher immer getan hatte und ich spürte große Traurigkeit.
Ich habe ihr gesagt das ich sie jeden Tag vermisse und dann verschwand die kalte Luft.

Und dann morgen um 4 geschah das:
Ich bin gerade aufgewacht.
Und ich habe geträumt von einem wunderschönen Ort. Aber von Anfang an.
In diesem Traum bin ich abends ins Bett gegangen und war völlig fertig weil der Tag extrem hart und schrecklich war.
Die Umgebung in der ich meinen Tag verbracht habe war Grau und dunkel.
Also bin ich in meinem Bett in dieser schrecklichen Umgebung eingeschlafen und anscheinend kurz darauf wieder aufgewacht.
Und ich war in einem anderen Zimmer. Von draußen schien licht herein und ich stand auf um nachzusehen und ging ans Fenster.
Und was ich da gesehen habe kann man kaum beschreiben.
Es war eine Stadt mit Straßen und überall war wunderschönes licht obwohl es Nacht zu sein schien.
Zum Beispiel gab es auf diesen Straßen so etwas wie Straßenbahnen, aber sie schienen völlig aus Licht zu bestehen.
Es waren überall Menschen und andere Lebewesen unterwegs.
Aus den Fenstern der Hochhäuser gegenüber strahlte ein warmes freundliches Licht aus den Fenstern.
Dieses licht war überall obwohl der Himmel über der Stadt dunkel zu sein schien.
Und ich wollte raus in die Stadt um Fotos zu machen mitten in der Nacht aber ich fand wieder mal meinen Fotoapparat und das Stativ nicht.
Bei dem Licht und den Straßen fiel mir der Begriff Times Square ein, aber der echte Times Square ist dagegen ein dunkles Loch.
Es war ein unglaublicher Ort von dem ich nicht mehr weg wollte.
Auf der Suche nach meinem Stativ hörte ich stimmen von nebenan und dort stand eine Frau und unterhielt sich mit ihrem Mann der aus dem Fenster sah und sie schien wegen irgendwas sauer zu sein.
Wenn ich darüber nachdenke habe ich das Gefühl das es Isabels Eltern zu sein schienen.
Jedenfalls hatte sie die Hosen an. Ihr Papa ist ja auch vor über einem Jahr gestorben und was mit ihrer Mutter war weiß ich nicht.
Aber der Traum ging ja noch weiter. Ich wollte unbedingt raus in diese Lichtstadt, aber ich habe es nicht geschafft. Jedenfalls nicht nachts.
Aber am Tag schien es zu klappen.
Ich war plötzlich auf der Straße mit Arwen meiner Tochter und noch jemand.
Wir kamen an einem Laden vorbei in den man von außen hineinsehen konnte.
Und in diesem Laden standen lauter Dinge aus Gold und Silber. Und im ersten Moment dachte ich das es Kamine wären???
Aber es waren andere Sachen die man zum Kaffee kochen brauchte???
Eine junge Frau kam uns hinterher der der laden wohl gehörte, aber sie schien blind zu sein denn sie hatte einen Blindenhund dabei.
Und dann kam auch noch ihre Mutter herein und sagte „Na dann kann es ja losgehen“
Und dann bin ich aufgewacht.

Ich bin mir inzwischen sicher das mir Isabel mitteilen wollte was mit ihr geschah als sie starb, und der Teil mit dem Stativ war von mir.