Das Tagebuch der Wanderer/ Shoemaker Levy 9

Vor etwa 25 Jahren ist etwas geschehen, das eigentlich, wenn es nicht auf das massivste Zensiert worden wäre, das Leben auf dieser Welt komplett auf den Kopf gestellt hätte.
In diesem Fall wären wohl alle, scheinbar festgefügten Strukturen wie Wirtschaft, Religion, Militär, kurz die gesamte Menschliche Zivilisation ad absurdum geführt worden.
Denn wir sind nicht allein.
Aber von Anfang an.
Damals sollte der Komet Shoemaker-Levy 9 auf den Planeten Jupiter stürzen und dort gewaltige Schäden anrichten und das Live vor den Kameras der Welt.
Was für ein Spektakel für die Astronomen der Welt, die dabei die direkten Auswirkungen einer solchen Kosmischen Katastrophe studieren konnten.
Der Komet zerfiel auf seinem Weg durch das Sonnensystem in viele Einzelteile, und diese Teile reihten sich wie auf einer leuchtenden Perlenschnur hintereinander an.
Über einen Zeitraum von mehreren Wochen sollten diese Teile dann auf Jupiter einschlagen.
Nach den ersten Einschlägen und der Berichterstattung in den Medien, trat eine gewisse Langeweile in der ganzen Angelegenheit ein.
Nichtsdestotrotz habe ich die Berichte sehr aufmerksam und interessiert verfolgt.
Und dann kam der Einschlag des Fragmentes Q, es unterteilte sich in die Teile Q1 und Q2, und hier geschah das Ungeheuerliche.
Kurz nach dem Einschlag des Fragments Q trat ein Journalist vor die Kamera und hielt ein wirklich erstaunliches Bild in die Kamera.
Es zeigte den Planeten Jupiter und im Vordergrund eine Art von Lichtkelch, der sich wie eine aufgepellte Orangenschale um ein NICHT sichtbares rundes Objekt von gigantischer Größe gelegt hatten.
Dieses Objekt war mit einer Art Blitz mit dem Planeten Jupiter verbunden.
Anscheinend war beim Einschlag des Fragments ein riesiger Lichtblitz von Jupiter in den Weltraum gezuckt und hatte dieses riesige Objekt getroffen und einen Teil der getarnten Oberfläche zum Aufleuchten gebracht.
Dieses Objekt war weit größer als die Erde und völlig dunkel.
Ich sah wie hypnotisiert auf dieses Bild und deshalb ging der Satz, den der Journalist dann sagte, fast völlig an mir vorbei.
Er sagte, das ihm beteiligte Wissenschaftler mitgeteilt hatten: „Wenn Menschen direkt vor Ort gewesen wären, hätten sie um die Ecke schauen können“.
Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich die ganze ungeheure Tragweite dieses Satzes begriff.
Der Satz bezog sich auf das Runde Objekt und sollte indirekt beschreiben, das es von einem gewaltigen „Tarnfeld“ umgeben war, und es deshalb für unsere Augen und Geräte unsichtbar war, und nur durch die Energie des Lichtblitzes sichtbar gemacht wurde.
Das bedeutete das dieses Objekt NICHT NATÜRLICHEN Ursprungs war.
Am nächsten Tag sah ich mir zufällig die Nachrichtensendung „ZIB“ im Östereichischen Fernsehen an und bekam mit, das wohl irgendjemand in der Redaktion seine Hausaufgaben gemacht hatte.
Der Interview Partner des Moderators war der damalige Leiter der Südsternwarte der Esa, Richard West.
Und der Moderator fragte Herrn West, was der Satz „Wenn Menschen direkt vor Ort gewesen wären, hätten sie um die Ecke schauen können“ bedeuten würde.
Richard West schaute erst sehr belämmert in die Kamera und man sah, sehr deutlich das er nach den richtigen Worten suchte und was er dann sagte war eine ungeheuerliche und dreiste Lüge.
„Dieser Satz beruht auf einem Missverständnis“ sagte er und man sah ihm an das er log.

Das Problem für ihn war aber, das dieses gigantische Objekt fast 20 Jahre später auf eine völlig andere Art wieder auftauchte.

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