Das Tagebuch der Wanderer/ eine Ewigkeit

Es ist jetzt zweieinhalb Jahre her, seitdem mein Mädchen diese Welt verlassen hat und man sollte denken, das der Schmerz mal nachlässt, aber nein, er bleibt.
Manche Tage sind nur schwer zu ertragen, weil die Erinnerung an sie immer noch sehr lebendig ist.
Ich ertappe mich immer wieder dabei, das ich nach einem schönen Tag zum Handy greife um sie anzurufen und ihr vom Tag zu berichten, und es ist dann schwer das Telefon wieder wegzustecken, weil mir  bewusst wird, das am anderen Ende niemand mehr ist.

Ich war schon immer jemand der für manche Dinge länger braucht, aber selbst jetzt als ich das hier schreibe, schnürt es mir die Kehle zu und ich bekomme nur schwer Luft.
Sie fehlt mir wahnsinnig jeden verdammten Tag.

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